Traumasensibles Coaching
Vom Funktionieren zurück ins Fühlen.
„Irgendwas stimmt nicht mit mir.“
„Wieso reagiere ich immer so heftig?“
„Warum kann ich einfach nicht entspannen?“
Wenn du solche Gedanken kennst, bist du nicht allein – und vor allem:
Du bist nicht falsch.
Vielleicht hat dein Nervensystem einfach viel zu lange im Überlebensmodus gelebt.
Was ist traumasensibles Coaching?
Traumasensibles Coaching versteht: Nicht jeder Mensch kann einfach „Ziele setzen und loslaufen“.
Wenn dein Nervensystem im Dauer-Alarm ist, brauchst du zuerst Sicherheit und innere Ruhe, bevor Veränderung möglich wird.
Während klassisches Coaching oft leistungs- und lösungsorientiert arbeitet, beginnt traumasensibles Coaching mit Stabilisierung. Es achtet auf Trigger, Überforderung und dein eigenes Tempo.
Das bedeutet: Du bestimmst den Rhythmus.
Es ist ein sanfter, tiefgehender Prozess, der dich in deinem Erleben abholt und dir hilft, dich wieder mit dir selbst zu verbinden.
Wenn du dich hier wiedererkennst, lass uns gemeinsam schauen, ob Coaching für dich passt.

Was ist eigentlich Trauma?
Trauma bedeutet nicht nur „große Katastrophen“. Es entsteht, wenn dein Nervensystem durch ein überwältigendes Erlebnis – oder viele kleine, schmerzhafte Erfahrungen – aus dem Gleichgewicht gerät.
Als Kind hattest du oft keine Wahl. Um zu überleben, hat dein System Gefühle wie Scham, Wut, Ohnmacht oder Trauer abgespalten. Damals war das ein Schutzmechanismus – heute hält er dich vielleicht davon ab, du selbst zu sein.
Viele beschreiben es so:
„Ich funktioniere – aber innerlich fühle ich mich leer, unverbunden oder ständig überfordert.“

Die Folgen im Alltag:
Egal ob Schock- oder Entwicklungstrauma: Beide Formen können dazu führen, dass dein Körper viel schneller in Alarm geht, als du es möchtest.
Ein Beispiel:
Du sitzt mit Freunden im Café. Jemand lacht über eine beiläufige Bemerkung von dir. Alle anderen scheinen entspannt – doch in dir zieht sich alles zusammen. Dein Herz schlägt schneller, dein Bauch verkrampft, in deinem Kopf entsteht Leere. Ein Teil von dir weiß: „Das war doch nicht schlimm.“ Aber dein Körper reagiert, als ginge es um Leben und Tod.
Oder:
Dein Partner fragt dich ruhig, ob du etwas anders machen könntest. Eigentlich eine einfache Frage – und doch schießt dir Hitze ins Gesicht, Tränen steigen auf oder du gehst innerlich sofort auf Distanz. Nicht, weil die Situation gefährlich wäre, sondern weil dein Nervensystem alte Bedrohungen gespeichert hat.
Dein Körper erinnert sich. Und er reagiert, bevor dein Verstand erklären kann, warum.
Wenn Mangel prägt – Trauma durch fehlende Bedürfnisserfüllung
Ein Trauma kann auch entstehen, wenn grundlegende Bedürfnisse in der Kindheit nicht erfüllt wurden.
Vielleicht hattest du materiell alles, doch tief in dir blieb das Gefühl: Etwas stimmt nicht. Ich bin allein mit meinem Schmerz.


Wenn alte Gefühle nachklingen
Vielleicht erinnerst du dich nicht an einzelne Situationen, aber an das, was geblieben ist:
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das Gefühl, nicht geliebt zu sein,
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Wertlosigkeit, trotz aller Anstrengung,
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Wut, Unsicherheit, Angst,
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Einsamkeit und Verlassenheit.
Diese Gefühle verschwinden nicht, nur weil wir erwachsen werden. Sie wirken weiter – sichtbar oder unsichtbar. Die gute Nachricht: Heute dürfen sie in einem sicheren Rahmen angeschaut und verwandelt werden.
Was passiert bei einem Trauma in dir?
Trauma ist nicht nur das Ereignis selbst, sondern das, was es in dir auslöst.
Dein Nervensystem gerät aus dem Gleichgewicht, Gefühle werden verdrängt, und nach und nach verlierst du die Verbindung zu dir selbst.
Um dich zu schützen, entwickelt dein System Strategien – damals überlebenswichtig, heute oft hinderlich.
Typische Schutzmechanismen:
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eigene Bedürfnisse hintanstellen
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„Helfen müssen“
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Gedanken abschweifen, sich ablenken
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Schweigen & Rückzug
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People Pleasing & Überanpassung
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Süchte oder Betäubung
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Aggressives Verhalten als Selbstschutz
Sie alle haben ein Ziel: Dich vor Schmerz bewahren. Doch sie verhindern auch, dass du dich frei, verbunden und lebendig fühlst.


Wie traumasensibles Coaching dir helfen kann:
Genau hier setzt traumasensibles Coaching an.
Im geschützten Rahmen lernst du:
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dein Nervensystem zu beruhigen und ins Gleichgewicht zu bringen,
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alte Schutzstrategien liebevoll zu verstehen,
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neue, gesunde Wege zu entwickeln, die dir mehr Ruhe und Lebendigkeit schenken.
Es geht nicht darum, den Schmerz „wegzumachen“.
Es geht darum, dich Schritt für Schritt wieder mit dir selbst zu verbinden – damit du dich sicher, wertvoll und zu Hause in dir fühlen kannst.
Was du im Coaching lernst:
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Umgang mit emotionalen Auslösern und Traumareaktionen
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Alte Muster & Glaubenssätze wirkungsvoll und nachhaltig transformieren
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Techniken der Selbstfürsorge und Nervensystem-Regulation
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Selbstkritik verringern, Selbstmitgefühl stärken
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Gesunde Beziehungen gestalten und Grenzen setzen
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Trauma verstehen – und dadurch entlastet sein
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Körperorientierte Praktiken zur Stressreduzierung


