Glaubenssätze
Vom Funktionieren zurück ins Fühlen.
Glaubenssätze transformieren, Blockaden lösen, Potentiale entfalten.
Für ein Nervensystem, das sich sicher fühlt.
Ein Selbstbild, das trägt.
Und einen Alltag, der sich leicht anfühlt.
Kennst du das...
"Ich darf keine Fehler machen."
"Ich muss immer perfekt sein."
"Nur, wenn ich etwas leiste, werde ich geliebt."
"Ich muss alles alleine schaffen."
"Wenn ich um Hilfe bitte, ist das ein Zeichen von Schwäche."
"Meine Meinung ist unwichtig. "
"Ich bin nicht gut genug."
Du funktionierst – zuverlässig, stark & angepasst.
Doch innerlich ist da diese Schwere, dieses Ziehen im Brustkorb, das leise „Ich genüge nicht“.
Manchmal spürst du: Du wiederholst etwas. Vielleicht eine Haltung oder ein Muster, das nicht mehr zu dir passt.
Und doch ist es da, wie ein alter Autopilot.
Möglicherweise hast du eine Ahnung, woher das kommen könnte.
Aber das Wissen allein verändert nichts.
Denn dein Körper, dein Nervensystem und deine Emotionen handeln nach anderen Gesetzen.
Nach neuronalen Mustern, die gelernt haben, dich zu schützen.
Hier beginnt die eigentliche Arbeit:
Nicht im Denken.
Sondern im Fühlen, Entkoppeln und Neuverknüpfen.


Was sind Glaubenssätze?
Glaubenssätze sind wie eingelernte Bahnen im Gehirn – Wege, die dein System automatisch geht.
Man kann sie sich vorstellen wie
Trampelpfade in einer Wiese:
Am Anfang ist das Gras noch hoch. Du gehst vorsichtig.
Doch je öfter du denselben Weg nimmst,
desto klarer wird der Pfad.
Dein Körper kennt ihn, dein Gehirn erkennt ihn und schon läufst du ihn, ohne bewusst zu entscheiden.
So entstehen neuronale Netzwerke:
Immer wenn ein Gedanke – etwa „Ich muss stark sein“ – mit einem Gefühl und einer Körperreaktion gekoppelt wird,
verknüpfen sich diese Elemente miteinander.
Gedanke, Emotion, Körperreaktion und Handlung werden eins. Und jedes Mal, wenn du ähnlich reagierst, wird der Pfad tiefer, vertrauter und automatischer.
Das ist der Grund, warum Veränderung oft so schwerfällt:
Nicht, weil du etwas falsch machst, sondern weil dein Nervensystem lieber den alten, bekannten Weg läuft – selbst wenn er dich erschöpft.
Die gute Nachricht:
Du kannst neue Wege anlegen.
Zuerst fühlt es sich ungewohnt an, doch mit jeder neuen, sicheren Erfahrung entsteht ein neuer Pfad.
Mit der Zeit wird er dein neuer Standard.
Darum reicht reine Einsicht nicht.
Für nachhaltige Veränderung braucht es Körperbezug, Regulation und neue, verkörperte Erfahrung. Denn nur das, was gefühlt ist, kann das Nervensystem neu verknüpfen.
Ressourcen sind dabei erlebbare Zustände, in denen sich Stärken, Verbundenheit oder Selbstwirksamkeit zeigen – emotional spürbar und im Körper verankert.

Warum Glaubenssätze so machtvoll wirken
Glaubenssätze wirken tief, weil sie im Gehirn nicht wie Gedanken, sondern wie Wahrheiten abgespeichert sind.
Sie sind in Momenten entstanden, in denen dein System Schutz brauchte. Unter Stress, Angst oder Ablehnung.
Damals war das notwendig. Heute begrenzt es dich.
Das Gehirn speichert dabei nicht, was passiert ist,
sondern was es daraus lernen musste, um sicher zu sein.
So entstehen unbewusste innere Regeln:
„Ich darf nicht auffallen.“
„Ich bin zu empfindlich.“
„Ich muss stark bleiben.“
Diese Sätze laufen wie Hintergrundprogramme.
Sie beeinflussen, wie du fühlst, reagierst, dich entscheidest. Oft, ohne dass du es bemerkst.
Solange sie unbewusst bleiben, wiederholt sich das Alte immer wieder.
Erst wenn du lernst, sie im Körper zu spüren, zu verstehen und neu zu verknüpfen, verliert das Alte seine Macht.


Wie der Prozess im Coaching aussieht
Im traumasensiblen Coaching geht es nicht um die Analyse oder die Vergangenheit, sondern um die Gegenwart und die Verkörperung.
Wir beginnen mit Sicherheit.
Der Körper darf ankommen, das Nervensystem beruhigt sich. Dann dürfen unbewusste Glaubenssätze spürbar werden – über Sprache, Empfindung, Atem, Resonanz.
Du erforschst, was dein System heute noch schützen will,
und öffnest Schritt für Schritt Raum für neue Erfahrungen, die sich leichter, ruhiger und wahrer anfühlen.
Dabei werden die alten Kopplungen zwischen Gedanke, Gefühl, Körperreaktion und Handlung gelöst.
Das alte Muster verliert an Kraft – weil dein Körper lernt,
Sicherheit nicht mehr mit Kontrolle oder Rückzug zu verwechseln, sondern mit Präsenz und Selbstmitgefühl.
Mit gezielten Fragen, Embodiment und Primings entsteht eine neue innere Struktur.
Kein „positives Denken“, sondern eine verkörperte Veränderung, die sich echt und alltagstauglich anfühlt.
Warum das wirkt
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Neuroplastizität: Wiederholte, sichere Körpererfahrungen legen neue Synapsen an.
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Selbstregulation: Wenn der Körper Sicherheit erfährt, beruhigt sich das Nervensystem – Denken wird wieder klar.
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Interozeption: Du lernst, Körpersignale zu lesen statt zu fürchten. Das stärkt Vertrauen und Selbstwirksamkeit.
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Nachhaltigkeit: Alte Spuren werden nicht bekämpft – neue Pfade werden stärker. Das ist sanfte, echte Veränderung.


Für wen diese Arbeit geeignet ist.
Diese Arbeit ist für Menschen, die
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immer funktionieren, aber innerlich erschöpft sind. Du hältst durch, statt dich zu halten und in Verbindung zu sein.
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ihre Muster kennen, aber sie nicht verändern können. Du verstehst dich, aber fällst immer wieder in dieselben Schleifen.
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immer wieder an denselben Punkten scheitern. Du spürst, dass sich etwas wiederholt, ohne zu wissen, warum.
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mit Hochsensibilität, Überforderung, Anpassung oder Perfektionismus ringen. Du nimmst zu viel wahr, willst zu viel richtig machen.
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unter unbewussten Glaubenssystemen leiden. In der Arbeit werden auch jene Sätze sichtbar, die du nie ausgesprochen, aber immer gespürt hast.
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sich nach innerer Ruhe, Selbstmitgefühl und Stabilität sehnen. Du willst dich nicht neu erfinden, sondern wieder ganz werden.
Diese Begleitung ist für dich, wenn du bereit bist, dich ehrlich, sanft und körpernah kennenzulernen – nicht, um dich zu verändern, sondern um dich wiederzufinden.
Mein Ansatz:
traumasensibel & ressourcenaktivierend
🌿 Sokratischer Dialog / The Work
Im Kern steht das präzise Hinterfragen deiner Gedanken.
Nicht, um sie wegzudrücken, sondern um sie liebevoll zu durchleuchten. Durch gezielte Fragen („Ist das wirklich wahr?“) und achtsame Wahrnehmung entsteht eine Distanz zu automatischen Überzeugungen. So lernst du, Gedanken nicht mehr für Fakten zu halten und gewinnst innere Freiheit.
🪶 Embodiment & Primings
Gedanken verändern sich erst dann dauerhaft, wenn der Körper sie mittragen kann. Über Haltung, Atem, Mikro-Bewegung und Primings („Mini-Rituale“, die dein System auf Sicherheit trainieren) wird der neue Satz im Nervensystem verankert. Das macht die Veränderung stabil & fühlbar, nicht nur gedacht.
🌬️ Nervensystem-Regulation & Selbstmitgefühl
Wenn du jahrelang funktioniert hast, ist dein Körper an Spannung gewöhnt. Darum arbeitest du zuerst an der Regulation – nicht an der Analyse.
Du lernst, dein Nervensystem zu beruhigen, Übererregung zu erkennen und dich selbst zu halten.
Selbstmitgefühl ist dabei kein Konzept, sondern ein körperlicher Zustand: „Ich bin da und genau richtig – auch in herausfordernden Momenten.“
🌱 Darm–Psyche–Integration
Manchmal zeigt sich das seelische Ungleichgewicht im Körper: in der Verdauung, Energie oder Stimmung.
Über Ernährung, Rhythmus und einfache Routinen beziehen wir den Darm als Teil deines Nervensystems mit ein. Denn über die Darm-Hirn-Achse reguliert er Stimmung, Schlaf und Stressresistenz gezielt mit.
So entsteht ein ganzheitlicher Weg, der Kopf, Körper und Alltag verbindet.
Mein Ziel ist kein schneller Aha-Effekt,
sondern eine stille, nachhaltige Veränderung –
spürbar in deinem Denken, deinem Körper und deiner Haltung zum Leben.


Dein nächster Schritt
Wenn du dich in diesen Zeilen wiederfindest, ist das kein Zufall. Etwas in dir hat bereits begonnen, nach Veränderung zu suchen. Nach einem Weg, der sich wahr, stimmig und sicher anfühlt.
Der erste Schritt ist ein kostenfreies Kennenlerngespräch (ca. 20 Minuten). In diesem Gespräch klären wir gemeinsam:
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Wo du aktuell stehst und was dich zu mir führt.
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Wie mein traumasensibler Ansatz dich in deinem Ziel unterstützen kann.
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Ob wir beide spüren, dass eine Zusammenarbeit stimmig ist.
Wenn du magst, kannst du mir vorab kurz schreiben:
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Worum es dir geht (z. B. Selbstwert, Überforderung, innere Unruhe …).
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Welche Zeiten für dich gut planbar sind.
Ich sende dir dann einen Terminvorschlag für dein Kennenlerngespräch - unverbindlich & vertraulich.